Skitouren, ein beliebter Sport

Unter Skibergsteigen oder Skitourengehen versteht man das Besteigen von Bergen und Almen auf Skiern und die anschließende Talfahrt abseits präparierter Skipisten.
by Anja lucic

Die ersten Skitouren fanden Ende des 19. Jahrhunderts statt. Damals gab es noch keine Skilifte. Zur Ausrüstung von Skitourengehern gehören meistens die Tourenski die leichter sind als die normalen Ski, die Tourenski- Bindung, mit der der Skischuh beim Aufstieg zusätzlich an der Ferse fixiert werden kann. Das Skifell ist zum Ankleben, es ist aus Mohair oder Kunstfaser („Klebefelle“). Früher benutzte man Seehundfelle, die mit Riemchen befestigt wurden.

Lawinengefahr und Orientierung

Lawinen sind die größte Gefahr für Skitouristen. Bei erhöhter Lawinengefahr sind Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Die Mitnahme eines Lawinenverschütteten-Suchgerätes, einer Lawinenschaufel und einer Lawinensonde ist bei jeder Skitour Standard. Es gibt weitere Sicherheitsausrüstungen, die das Auffinden der Verschütteten weiter erleichtern, eine Ganz-Verschüttung vermeiden helfen oder die Überlebenswahrscheinlichkeit als Verschütteter erhöhen sollen. Ausreichende Kenntnisse in Lawinenkunde, die sachgemäße Anwendung von Entscheidungsstrategien und die regelmäßig geübte Verschüttetensuche sind Voraussetzungen für Touren im ungesicherten alpinen Winterbergsport. Alpenvereine, Bergschulen und Skiverbände bieten Kurse an.